Das Kaiserslauterer Micro-Lab: Themen und Kooperationsangebote

Aktuelles Angebot:

Schülerkurse im Micro-Lab in den Sommerferien 2007

Informationsbroschüre Seite 1

Informationsbroschüre Seite 2

Anmeldeformular

 

Kaliumtris(oxalato)chromat

 

Das Kaiserslauterer Micro-Lab wird gefördert von der 

Robert Bosch Stiftung                                      und dem 

Fonds der Chemischen Industrie

Cobalt(II)tartrat

 

Im Micro-Lab werden chemische Experimente unter dem Mikroskop beobachtet. Auf diese Weise werden Zeitbedarf, Chemikalienverbrauch und Abfallmenge minimiert, gleichzeitig kommt die chemische Reaktion besonders gut zur Geltung. 

Tetramminkupfernitrat-Kristalle an einem Silberbaum          

 

Die eindrucksvollsten Bilder zeigen sich bei direkten Einblick in das Mikroskop. Abbildungen zeigen wesentlich weniger Kontrast, Brillanz und Detailtreue.

Kupferabscheidung auf einer Eisenoberfläche und Eisennachweis 

  als Berliner Blau. An der Kupfer-Eisen-Grenzfläche ist auskristalli-

 siertes Eisen(II)sulfat-Heptahydrat zu erkennen.

 

Die Versuchsvorschriften werden im Kaiserslauterer Micro-Lab für den Gebrauch am Mikroskop optimiert oder entwickelt. Das Ergebnis kann z. B. in der Vereinfachung einer synthetischen Prozedur oder in der Einstellung einer passenden Konzentration der eingesetzten Lösungen für die Fällung eines Niederschlags in der gewünschten Dichte oder in der Beschreibung geeigneter Kristallisationsbedingungen für eine Substanz zum Ausdruck kommen.

Orthorhombischer Schwefel aus Toluol                

 

Zu den bislang behandelten Themen zählen:

Spannungsreihe, Korrosion, Metallabscheidung, Redoxreaktionen

Komplexchemie

Säure/Base-Indikatoren, Redoxindikatoren

Farbstoffe: Azofarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe, Triphenylmethanfarbstoffe, Indigoide Farbstoffe, Azinfarbstoffe, Phthalocyaninfarbstoffe

Fluoreszenz, Chemolumineszenz

Chemische Gärten

Liesegang-Ringe und -Schichten

Nachweisreaktionen für Metall-Ionen

Hauptgruppenelemente und einige Halogenide derselben

Oszillierende Reaktionen

Umwandlung von monoklinem in orthorhombischen Schwefel

 

Kooperationsangebote des Kaiserslauterer Micro-Labs:

 

Schülerpraktika: 

Interessierte Schülerinnen und Schüler können im Micro-Lab eigene Experimente durchführen, z. B. als Ferienpraktikum oder als besondere Lernleistung

 

Lehrerfortbildung:

Einmal im Jahr bietet der Fachbereich Chemie der TU Kaiserslautern eine Fortbildungstagung für Chemielehrkräfte an, in der verschiedene chemische Fachrichtungen vertreten sind. Die Fachrichtung Anorganische Chemie beteiligt sich regelmäßig mit einem Vortrag und mit praktischen Übungen an den Mikroskopen und Kameras des Micro-Labs.

 

Vorträge an Schulen:

Das Kaiserslauterer Micro-Lab bietet Schulen die Möglichkeit, eine auf den Unterricht abgestimmte Vorführung zu einem vom betreffenden Fachlehrer gewünschten Thema (sofern im Micro-Lab hierzu Material vorhanden ist) zu bestellen.

Dieses Angebot richtet sich vorzugsweise, aber nicht ausschließlich an Schulen der Region Westpfalz.

 

Unterstützung eigener Aktivitäten der Schulen:

Ein erklärtes Ziel des Micro-Lab-Projektes ist die Etablierung der Beobachtung chemischer Experimente unter dem Mikroskop an Schulen. Mikroskope sind meist vorhanden, methodische Unterstützung vom Micro-Lab kann zusätzlich zu den Fortbildungsveranstaltungen gewährt werden.

 Kristallisation von Phenolphthalein

 

 

Mitarbeiter im Micro-Lab

 

 

 

 

8. Oliver Schmidt, 2004

7. Sandra Kirch, 2004

6. Inga Wolf, 2004

5. Stefanie Schneider, 2004

4. Nicole Junker, 2004

3. Elmar Wolfer, 2003

2. Christian Schlick, 2003

1. Frank Decker, 2002

 

Aufarbeitung von Fluorescein

 

Kontakt:       sitzmann@chemie.uni-kl.de

 

Aufarbeitung von Methylorange

 

 Das Micro-Lab-Team dankt der Firma Carl Zeiss Jena GmbH für ein wertvolles Objektiv für das Axioskop.

Synthese von Ferroin aus Phenanthrolin