TU Kaiserslautern > Fachbereich Chemie > Lebensmittelchemie & Toxikologie > AK Eisenbrand > Ausstattung Impressum
Sitemap

 

 

 

 

Geräte

 

HPLC/MS-MS

Die Kombination HPLC/MS-MS ermöglicht die Auftrennung, die Identifizierung und die Quantifizierung von chemischen Substanzen. Durch den Einsatz der Triple Quadrupol Technik zeichnen sich die Messungen durch eine hohe Sensitivität, Spezifität und Genauigkeit aus. Es können insbesondere polare und/oder thermisch labile Moleküle in komplexen Matrices analysiert werden. Derartige Bedingungen sind häufig auf dem Gebiet der Bioanalytik anzutreffen.
Das Gerät setzt sich aus zwei Einheiten zusammen:

  • HPLC
    Pumpen: Series 200 Micro Pump [Perkin Elmer]
    Autosampler: Series 200 Autosampler [Perkin Elmer]
    UV/VIS-Detektor: 785 A [Perkin Elmer]
  • MS-MS
    PE SCIEX API 2000 LC/MS/MS System [Perkin Elmer]

Das Gerät verfügt über eine Turbo Ion Spray-Ionenquelle, in die der Analytstrom durch eine Hochspannungsnadel geleitet und dadurch in Form von geladenen Tröpfchen in die Ionenquelle hinein vernebelt wird. Durch den senkrecht zum Analytstrom eingeleiteten erhitzten Stickstoffstrom aus einer Düse wird der Prozess der Verdampfung, verbunden mit sog. Coulomb-Explosionen, unterstützt. Zur Zeit werden in unserem Arbeitskreis mit Hilfe dieser Ionenquelle Messungen des DNA-Adduktes des Glycidamids durchgeführt.
Alternativ wird die APCI-Ionenquelle (Atmospheric Pressure Chemical Ionization; Heated Nebulizer Ion Source) verwendet, in welcher der Analytstrom in einer erhitzten Quarz-Röhre vernebelt wird. Beim Passieren der Hochspannungsnadel erfolgt zunächst eine Ionisation der Lösungsmittelmoleküle, die anschließend durch Ladungsübertragung die Analytmoleküle ionisieren. Mittels dieser äußerst schonenden Ionisierungsart können labile Komponenten mit einer minimalen thermischen Zersetzung detektiert werden. Diese Ionenquelle findet Verwendung bei Messungen der Hämoglobin-Addukte von Acrylamid und Glycidamid.


nach oben__↑

GC/MS

Die Verwendung eines massenselektiven Detektors im Anschluss an die Gaschromatographie ermöglicht den spezifischen Nachweis und die Quantifizierung von flüchtigen Substanzen. Das vorhandene Gerät verfügt über die Möglichkeit zur EI/CI-Ionisation und besitzt ein PTV-Kaltaufgabesystem. Durch die vollständig aus inertem Material bestehende Ionenquelle können aktive Substanzen besonders sensitiv nachgewiesen werden.
Zur Zeit werden die Hämoglobin-Addukte von Acrylamid und Glycidamid an diesem GC/MS-Gerät gemessen.

  • GC: 6890 N Network GC System [Agilent Technologies]
  • MS: 5973 inert Mass Selective Detector [Agilent Technologies]

nach oben__↑

Plattform zur Genexpressionsanalyse

ABI PRISM™ 6700/7900 HT

Die ABI PRISM™ 6700 Automated Nucleic Acid Workstation dient als Plattform zur Genexpressionsanalyse. Sie ist ein Robot-System, das zur vollautomatisierten Nukleinsäureisolierung, zur Pipettierung von PCR-Reaktionen und zur RNA-PCR-Umschreibung in cDNA eingesetzt werden kann. Das Gerät ist kompatibel mit dem ABI PRISM® 7900HT Sequence Detection System.

Das ABI PRISM® 7900HT Sequence Detection System ist ein “high throughput” Real-time PCR System, das Nukleinsäure-Sequenzen detektiert und quantifiziert. Aufgrund auswechselbarer auf Peltier-Technik basierender Thermocyclerblöcke (96-well, 384-well Format) ist das Gerät flexibel und für einen hohen Probendurchsatz sehr gut geeignet. Der 7900HT wird eingesetzt für quantitative Genexpressionsanalysen und zum Nachweis von “Single Nucleotide“ Polymorphismen (SNPs) unter Verwendung des fluorogenen 5' Nuklease Assays. Eine kontinuierliche Detektion der Wellenlänge im Bereich von 500-660 nm ermöglicht den Einsatz von mehreren Fluorophoren in einer einzelnen Reaktion (Multiplex-PCR).


nach oben__↑

Lumi-Imager

Lumi-Imager™ F1 (Roche)

Mit Hilfe des Lumi-ImagersTM können sowohl chemilumineszierende, als auch fluoreszierende Proben in Form von Blots (Western, Southern, Northern und Dot) oder Mikrotiterplatten detektiert und mittels Lumi-AnalystTM-Software quantifiziert werden. Die Quantifizierung wird durch Einsatz einer Peltier-gekühlten CCD-Kamera und ein speziell entwickeltes Linsensystem ermöglicht, wobei eine Auflösung von 1280 x 1024 Pixeln erzielt wird. Die Quantifizierung der Proben wird zusätzlich durch eine Kamera-Steuerungssoftware, die automatisch eine Hintergrund- und Detektor-spezifische Korrektur vornimmt, unterstützt. Aufgrund der fixierten Optik und des Autofokus ist eine Fokussierung der zu detektierenden Proben durch den Anwender nicht mehr notwendig. Im Falle der UV-Transillumination stehen 3 verschiedene Filter zur Detektion von EtBr, SYBR-green und SYPRO-red zur Verfügung. Die maximale Probenfläche beträgt im Falle der Chemilumineszenz 24 x 30 cm und bei Benutzung des Transilluminators 20 x 20 cm.

Momentane Anwendungen im Arbeitskreis von Prof. Dr. G. Eisenbrand:

  • Detektion von Western Blots mittels Chemilumineszenz
  • Detektion von EtBr-gefärbten Agarosegelen

nach oben__↑

Durchflusszytometer

Durchflusszytometer PAS III (Partec)

Im Arbeitskreis von Prof. Dr. G. Eisenbrand werden mit Hilfe des PAS III- Durchflusszytometers hauptsächlich Zellzyklusuntersuchungen durchgeführt, um den Einfluss verschiedener Substanzen (Lebensmittelinhaltsstoffe, synthetische Naturstoffderivate etc.) auf die Zellzyklusverteilung von Tumorzellen zu bestimmen. Gleichzeitig können die Substanzen auf ihre Apoptose-auslösende Wirkung untersucht werden. Des Weiteren wird mit Hilfe des Durchflusszytometers überprüft, ob eine Arretierung der Tumorzellen in einer bestimmten Phase des Zellzykluses, was für bestimmte Versuche notwendig ist, erfolgreich war.

Ausführliche Beschreibung des Gerätes: PartecPAS.pdf (756 kB)


nach oben__↑

Universität Kaiserslautern
zurück
Home | Lehre | Forschung | Projekte | Ausstattung | Mitarbeiter | Publikationen | SKLM | Aktuelles | Jobs | Kontakt | Links