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Suche/Gewinnung neuer Wirkstoffe zur Behandlung von Tumorerkrankungen Phosphatidylinositol 3 Kinase (PI3K) Die PI3K ist ein zentrales Element im sog. "Survival-Pathway“ der Zelle (Abb. 1). Als Lipid-Kinase katalysiert sie die Phosphorylierung des Membranbestandteils Phosphatidylinositol-4,5-bisphosphat (PIP2). Dabei entsteht Phosphatidylinositol-3,4,5-trisphosphat (PIP3), welches u.a. von der Protein Kinase B (PKB oder Akt) als Anker genutzt wird. Dieses Andocken der PKB an die Membran setzt eine Transduktionskaskade in Gang, die letztendlich die Hemmung verschiedener Apoptose-auslösender Effektorproteine bewirkt. Negativer Regulator des PI3K-vermittelten Signals ist u.a. die Lipidphosphatase PTEN (phosphatase and tensin homologue deleted form chromosome 10). PTEN erwies sich als ein Tumor-Suppressorprotein, dessen Funktionsausfall charakteristisch für verschiedene Krebszelllinien ist, in denen dann der ungehemmte „Survival-Pathway“ für ein unkontrolliertes Wachstum der Zelle sorgt. Ein Eingriff in diesen Signalübertragungsweg und die damit verbundene Beeinflussung der Zellproliferation könnte ein vielversprechender Ansatzpunkt zur Entwicklung neuer anti-neoplastischer Therapien darstellen. Wir untersuchen anhand systematisch ausgewählter alkylsubstituierter Pteridine die Beeinflussung der PI3K sowie nachgeschalteter Effektorproteine in den humanen Krebszelllinien A431 und MCF7.
Literatur:
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